Schon nach der angebotenen Hörprobe abgebrochen: gelesenes Gendern ist unerträglich.

Hat mir sehr gut gefallen. Das Gendern hat mich null gestört. Kapitalismus, Rassismus und Wokeness sind hier Thema. Ich find's gut geschrieben und bin nur so durch die Geschichte geflogen.

Ich musste auf das Original umsteigen, die gegenderte Sprache ist nicht anzuhören! Als Autorin würde ich den deutschen Verleger verklagen.

Zugegeben, man muss sich auf die Geschichte und die Protagonisten einlassen und bereit sein, sich von der Geschichte leiten zu lassen. Die Überwindung lohnt sich. Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr gelungen, empfand die Entwicklung der Protagonistin als spannend, die Geschichte greift viele Probleme unserer Gesellschaft auf und all das verpackt in einer sehr unterhaltsamen Lektüre.

Ich kann den anderen Bewertungen hier nicht zustimmen. Das "Gendern" hat mich nicht gestört (sorry, aber es ist reine Gewohnheitssache), dafür hat mich das Verhalten der Protagonistin zwischenzeitlich so wütend gemacht, dass ich nicht weiter hören wollte.In Yellowface bekommen wir Einblicke in die Literatur- und Verlagsbranche, gleichzeitig wird uns auf jede erdenkliche Art aufgezeigt, wie rassistisch diese Branche im Besonderen und die Gesellschaft im Allgemeinen ist.Außerdem wirft es die Fragen auf: Was ist geistiges Eigentum? Wo, wann und wie viel Inspiration ist angemessen?Alles in allem hat es mir gut gefallen und wird mich sicher noch eine Weile beschäftigen.

Kurz vor Ende abgebrochen weil ich keine Lust mehr drauf hatte. Furchtbar unsympathische Protagonistin, überhaupt nicht mein Thema, hat mich null interessiert und dann noch das Gendern 🙈🙄

Wahnwitzige Satire auf die Buch-/Verlagsindustrie, fesselnd

Nicht das was ich erwartet habe nachdem ich das erste mal den Klappentext gelesen hatte. Doch ich fand es wirklich gut. Es bringt das Gefühl eines Thrillers rüber ohne Gewalt. Durch die Sicht der Protagonistin, die an den wenigsten Stellen sympathisch ist, erlebt man die Höhen und Tiefen sowie ihre Ängste wirklich gut mit. Und die Einblicke wie es in der Buchbranche läuft sind auch sehr gut beschrieben.

Die Story an sich ist gut und zeigt die wirklich hässlich Fratze der Kommerzialisierung in der Bücherwelt. Auch wenn das Gendern hier dazu gehört ( Follower*innen, Autor*innen, Freund*innen), es nervt nach der x-ten Wiederholung nur noch. Deshalb ein Stern Abzug.

Zum großen Teil spannend und interessant, zum kleinen Teil etwas zu hysterisch. Aber es werden auch viele relevante Themen (vor allem Gefahr der sozialen Medien) besprochen, Gendern war kein Problem für mich.